Das "Printbook"
Informieren Sie sich über Fachbegriffe aus der Druck-Industrie:
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D65
Es gibt zwei Weißlichtstandards, die für die Druckindustrie bedeutsam sind:
D65: Fluoreszierendes Tageslicht (6500 Kelvin) kommt bei der Betrachtung von Papieren und Druckfarben, die Weißmacher und/oder optische Aufheller besitzen, zum Einsatz.
D50: weißes Tageslicht (5000 Kelvin Farbtemperatur) ist das richtige Licht, um Bildvorlagen oder Monitordarstellungen zu betrachten.
Densitometer
Gerät zur Messung des von Papier oder Film reflektierten oder durchgelassenen Lichts. Es dient zur Kontrolle der Genauigkeit und Qualität der Ausgaben-resultate. Mitdruckende Kontrollstreifen werden mit dem Densitometer ausgemessen. Die Mesgrose ist Dichte log D. Vor dem Messen wird immer zuerst auf das Papierweis genullt und zu log D 0.00 definiert.
Densitat
Ein Maß fur die optische Dichte zum Beispiel eines Farbdruckes auf einem Papier oder in einem Diamaterial. Die Dichte wird mit einem Densitometer gemessen.
Dichte
1. Farbauftrag im Druck, die Farbschichtdicke. 2. Schwärzung bei einer Fotografie oder einem Film als logarithmischer Wert log 1.T, wobei T = Transparenz. Ein Dia erreicht eine Dichte von 3.0.3.5, ein Offsetdruck auf gestrichenes Papier etwa 2.0, in der Zeitung wird nur noch eine Dichte von 1.5 erreicht.
Direct-to-press
Die direkte Übertragung der Bilddaten an die Druckzylinder auf der Druckmaschine. Film- und Plattenbelichtung wird weggelassen.
Dithering
Eine Methode, die vor allem in Drucksystemen eingesetzt wird um mit wenigen darstellbaren Farb- oder Grauabstufungen eine größere Anzahl von Farben bzw. Graustufen zu simulieren. Wird eine begrenzte Zahl von Druckpunkten der selben Farbe dicht aneinander gesetzt (die Druckpunktgröße variiert), so erscheint dies dem menschlichen Auge als eine andere Farbe.
Druckbogen
Der Druckbogen ist nicht der Bogen in der Größe, wie er gedruckt wird. Ein Druck besteht aus einzelnen Bögen. Sie haben meist sechzehn Seiten, bei besonders starken Papieren acht. Diesen Bestandteil des gehefteten oder gebundenen Bogens nennt man den Druckbogen. Er ist stets größer als die Seiten, die sich auf ihm befinden, da er noch andere Angaben die zur Weiterverarbeitung wichtig sind enthält. Die Größe des Druckbogens wird durch die technische Voraussetzung der Druckmaschine begrenzt.
Druckfarbe
Es wird zwischen wegschlagenden, oxydativen und Spezialdruckfarben unterschieden. Je nach Einsatzzweck und Papiersorte ist eine Abstimmung für das Erzielen eines optimalen Druckergebnisses wichtig.
Druckkennlinie
Die Druckkennlinie zeigt die Abweichung (Tonwertzunahme) der Größe des gedruckten Punktes vom Punkt auf dem Film oder der Platte an. Diese Tonwertzunahme wird auf dem Belichter korrigiert, damit der gedruckte Punkt die richtige Größe hat.
Druckkontrollstreifen
Die wichtigsten Felder auf dem Druckkontrollstreifen (System Brunner) sind Graubalance, Punktverbreiterung, Vollflächenkontrolle und Trapping.
Druckopazität
Beim Drucken verändert sich die Opazität des Papiers. Öl- und Fettgehalt der Farben beeinträchtigen die Fähigkeit des Papiers, Licht zu brechen. Dadurch wird die Opazität meist geringer und es besteht die Gefahr, dass die Bilder durchscheinen.
Druckvorstufe
Ein Sammelbegriff für die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Erstellung von Druckplatten, z. B. Reproduktion von Bildern, Text-/Bild- Layout, Montage usw. Bei der digitalen Druckvorbereitung werden diese Schritte mit Hilfe eines computergestützten Systems ausgeführt.
Duktor
Eine Walze im Druckwerk, welche die Farbe von der Farbwanne auf die Einfarbewalzen überträgt.
Durchschießen
Wenn die frischen Druckbögen sofort nach dem Druck geschnitten werden, droht die Gefahr, dass das Druckbild beim benachbarten Bogen abfärbt, im Fachjargon "abzieht". Damit dies nicht geschieht, legt man dünne, unbedruckte Papierbögen dazwischen. Diesen Arbeitsgang nennt man "Durchschießen". Besser ist es natürlich wenn das Druckgut zwischen dem Druck und der Weiterverarbeitung ein oder zwei Tage zum Trocknen liegen bleibt.