Das "Printbook"
Informieren Sie sich über Fachbegriffe aus der Druck-Industrie:
A | B | C | D | E | F | G | K | N | O | P | R | S | T | U | Ü | V |
Schmuckfarbe
Das sind Druckfarben, die aus dem normalen Gelb-Cyan-Magenta-Schwarz-Schema
herausfallen (Gold zum Beispiel).
Dokumente, bei denen ein bestimmter Farbton genau wiedergegeben werden
muss, bedienen sich oft so genannter Schmuckfarben.
Schöndruck
Diejenige Seite des Druckbogens, welche der Drucker zuerst bedruckt. Früher
war das wichtig, da vor allem beim handgeschöpften Papier die eine Seite
glatter (also besser zu bedrucken) war, als die andere. Gegenteil: Widerdruck.
Siebdruck
Durchdruckverfahren, Farbe wird durch den Druckträger hindurchgedrückt.
Druckträger ist ein auf einen Rahmen gespanntes feinmaschiges Sieb aus
Seide, Nylon, Polyester oder rostfreiem Stahl. Druckform mit Größen von
6 x 3 m. Wie kein anderes Verfahren vielseitig bezüglich zu bedruckende
Formen, Materialien und Farben (Papier, Kunststoff, Textilien, Glas etc.).
Spitzpunkt
Kleinster reproduzierbarer Rasterpunkt, gemessen in Prozent der
Flächendeckung. Im konventionellen Offsetdruck hat der Spitzpunkt eine
Flächendeckung von 5 % im Licht (Spitzlicht) und 95 % in der Tiefe. Kleinere
oder größere Flächendeckungen gehen im Druck verloren. Vor allem in den
hellen Bildpartien ist ein solcher Punktverlust störend sichtbar, wenn die
Tonwerte ausbrechen. Der Spitzpunkt ist vom Druckverfahren, der
Rasterpunktform und dem Papier abhängig.