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Das "Printbook"

Informieren Sie sich über Fachbegriffe aus der Druck-Industrie:

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Belichter

Ein computergesteuertes Gerät zur Ausgabe von Bildern mit hoher Auflösung auf lichtempfindlichem Papier oder Film mit Hilfe eines Hardware- oder Software-RlPs (Raster Image Prozessor).

 

Belichtung

Die fertig gelayouteten Druckdaten werden durch den RIP (Raster Image Processor) zu Bitmaps gerechnet und auf einen Laserbelichter geschickt, der einen Film belichtet. Wird auch Computer-To-Film, (CTF) genannt. Von diesem Film wird ein Druckträger hergestellt: die Offsetdruckplatte, das Sieb oder ein Tiefdruckzylinder. Moderne Workflows im Offsetdruck arbeiten filmlos, das heißt vom Computer geht es direkt auf den Druckträger.

Das nennt man in der Fachsprache Computer-To-Plate (CTP).

 

Beschnitt

Der Beschnitt beschreibt den Randbereich einer Drucksache, der zwar mitgestaltet wird, aber später durch das Beschneiden wegfällt. Wenn Gestaltungselemente (Texte, Bilder) bis an den Rand gesetzt werden und auch so erscheinen sollen, muss der Gestalter die Motive bis über die Formatbegrenzung des Produkts hinaus setzen. Der Beschnittbereich gewährleistet, das unschöne Blitzer vermieden und drucktechnische Vorgaben erfüllt werden.

 

Beschnittmarken

Kurze Linien, die mit auf den Druckbogen gedruckt werden und anzeigen, wo ein Schnitt erfolgen soll.

 

Betrachtungslicht

Das Licht, in dem man ein Druckerzeugnis betrachtet, beeinflusst die Wahrnehmung, da die Farben sich je nach Licht ändern. Die Lichttemperatur wird in Kelvin (K) gemessen. Normales Licht, das Betrachtungslicht, hat eine Temperatur von 5000 K, was als Referenzwert herangezogen wird.

 

Blindband

Ein Blind- bzw. Musterband wird aus unbedruckten ("blinden") Blättern gebunden. Er wird vor der Auftragsvergabe vom Buchbinder manuell angefertigt, um das Aussehen zu beurteilen und das Gewicht des Buches zu ermitteln, beides sehr wichtige Marketing- und Vertriebsaspekte! Das dabei verwendete Papier muss das spätere Auflagenpapier sein, um einen realistischen Eindruck vom fertigen Druckwerk zu erhalten und um die Buchrückenbreite für die Erstellung des Schutzumschlages exakt ermitteln zu können. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von "Stärkeband".

 

Blitzer

Blitzer sind ungewollt, unbedruckte Stellen innerhalb einer Drucksache. Durch Passer-Ungenauigkeiten im Druckprozess liegen zwei Farben nicht genau aneinander. Eine kleine Fläche des Bedruckstoffes (z.B. weises Papier) ist unbedruckt und "blitzt" weiß auf. Man begegnet solchen Unzulänglichkeiten durch Überfüllen oder Überdrucken einzelner Farben.

 

Bogenmontage

In der Bogenmontage werden die Einzelseiten zu ganzen Druckformen montiert. Je nach Einrichtung der Druckerei erfolgt die Bogenmontage nur noch digital. Dieser Arbeitsschritt ist nötig, da nicht Seite für Seite in der Druckmaschine gedruckt wird, sondern in Druckformen zu 4, 8, 16, oder 32 Seiten.

 

Bubble Jet

Bubble Jet ist eine Drucktechnologie fur Computer-Drucker. Hierbei wird aus feinen Nadeln erhitzte, farbige Tinte aufs Papier gesprüht. Die Tintentröpfchen (engl. bubbles, daher die Bezeichnung) platzen im Augenblick des Auftreffens auseinander und versprühen sich aufs Papier.

 

Buchdruck

Hochdruckverfahren. Die druckenden Teile sind auf dem Druckträger erhaben, während die nicht druckenden Teile vertieft liegen. Der Drucktrager besteht aus Kunststoffdruckformen oder Gummiplatten. Unterschiedliche Druckverfahren (Flexodruck und Buchdruck). Im Flexodruck werden Tetrapackungen, Wellpappeschachteln, Tragtaschen aus Kraftpapier und Kunststoff bedruckt.

 

Butzen

Butzen, auch "Poppel" genannt, ist ein Fleck auf dem Druckbogen, der z. B. durch Staub verursacht wird bzw. Schmutz auf dem Bedruckstoff oder auf dem Gummituch.


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